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Sehenswürdigkeiten in Bratislava & unser Start in ein neues Leben

Eine neue Ära beginnt


Die Zugfahrt von Berlin über Prag nach Bratislava dauerte ungefähr 9 Stunden und verging wie im Flug. Das war so schön einfach mal wieder rum zu sitzen, Musik zu hören und absolut NICHTS zu tun. Mit jeder Stunde die wir im Zug saßen, bröckelten auch die letzten Stressbrocken der vergangenen Tage von uns ab. Wir waren einfach nur gespannt auf die ganzen Sehenswürdigkeiten, die uns in Bratislava erwarten werden.

Im letzten Monat vor unserem Weltreise-Start, haben wir nur selten mal einfach nur gesessen und nichts getan. Es war noch so viel zu erledigen. Arbeitsamt, Abschiedsbesuche bei Familie und Freunden, Wohnung putzen, Wohnungsübergabe. Und das alles bei über 30°C. Als ob das alles nicht schon stressig genug gewesen wäre, verabschiedete sich unser Kühlschrank eine Woche vor unserer Abfahrt. Normalerweise hätten wir einfach einen neuen gekauft, das Ding wäre geliefert und der alte wäre gleich mitgenommen worden. Aber unsere Küche gehört dem Vermieter und wer die Deutsche Wohnen kennt, weiß dass dort die Mühlen langsam mahlen. Im Hochsommer ohne Kühlschrank macht Spaaaaß!


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Am Abend vor der Wohnungsübergabe, hatten wir nicht nur noch keinen neuen Kühlschrank, sondern zusätzlich auch noch kein kaltes Wasser mehr. Unser Untermieter sagte am nächsten Tag hoffnungsvoll: „Ihr müsst mir jetzt aber sagen, dass das hier nicht immer so ist!“ Unangenehm, die Wohnung so zu übergeben, aber was soll´s. Wir konnten es leider nicht ändern.

Wie sich unser Zug immer weiter von Deutschland entfernte, entfernten sich auch allmählich unsere Gedanken immer mehr von den letzten Wochen. Nachdem wir in Prag umgestiegen waren, fuhren wir weiter nach Bratislava.

Sehenswürdigkeiten und Selbstgebrannter

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Unser Gastgeber Karol gibt uns Tipps für die Slowakei

Kaum angekommen in unserer Airbnb-Unterkunft, bekamen wir von unseren wunderbaren Gastgebern Kristina und Karol unzählige Empfehlungen für die Slowakei. Nach einer kurzen Pause fürs Abendessen ging es weiter. Ganze Tagesausflüge, samt Wanderrouten wurden für uns erstellt. Wir hätten nun das Jahr wahrscheinlich komplett in der Slowakei verbringen können. Sie schienen nämlich jeden Winkel ihres Heimatlandes und der Natur zu kennen. Kein Wunder, denn die beiden sind tatsächlich Pfadfinder. Die Zwei sind einfach toll! Danach gab es noch selbst gebrannten Apfelschnaps. Karol schätzte den Alkoholgehalt auf zwischen 52 und 56% – Apfel hat man jedoch nur mit viel Phantasie geschmeckt.


Am nächsten Morgen haben wir unseren Kaffee auf dem Balkon getrunken, mit einer unfassbar geilen Aussicht auf Bratislava. Danach waren wir auf eigene Faust und ohne großen Plan in der Stadt unterwegs um uns einige Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Ein absolutes Highlight in Bratislava ist die historische Altstadt, mit ihrem wunderschönen Mittelalterflair. Neben den üblichen Souvenirshops gibt es aber auch zahlreiche niedliche Läden, Bars und Restaurants. Man kann hier fast alles fußläufig erreichen. Nur auf dem Rückweg, als uns die Füße langsam weh taten, nahmen wir den Bus. Ein O-Bus übrigens – Eine Art riesiger Auto-Scooter. Zwei lange Stangen dienen als Stromabnehmer und versorgen so über eine Oberleitung den Elektroantrieb des Busses.⠀


Nach unserer Stadttour waren wir alleine in der Wohnung. Kristina war direkt nach der Uni in ihre Heimatstadt gefahren, da sie Vorbereitungen für ihre und Karols Hochzeit treffen wollte. Karol ist Feuerwehrmann und hatte eine Doppelschicht angetreten. Den Abend ließen wir mit einem Blick über die beleuchtete Innenstadt ausklingen.


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Sehenswürdigkeiten in Bratislava

Auch am nächsten Tag hielt Bratislava wieder interessante Plätze für uns bereit. Die Stadt ist nämlich nicht nur mittelalterliche Altstadt im historischem Zentrum oder sozialistischer Baustil mit Plattenbauten rund um den Stadtkern. Bratislava bedeutet auch jede Menge Streetart. Man ist immer wieder baff, wenn man um die nächste unscheinbare Ecke biegt und ganze Hauswände als Leinwand genutzt wurden.


Unser Plan war eigentlich in das sogenannte UFO zu steigen. Dies zählt ebenfalls zu den Top Sehenswürdigkeiten in Bratislava. Es befindet sich auf dem 85 Meter hohen Pylon der Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes über der Donau. Neben einer Aussichtsplattform, gibt es hier auch ein Restaurant mit der besonderen Aussicht. Leider war es am Nachmittag sehr bewölkt, sodass wir uns umentschieden und uns den Eintritt lieber sparten. Allerdings hatten wir eine mindestens genauso gute Aussicht von der Burg Bratislava. Von dort konnten wir ebenfalls in 85 Metern Höhe über die Stadt blicken. Im Großen und Ganzen hatten wir es jedoch ruhig angehen lassen und einfach das Flair dieser tollen Stadt genossen.⠀


Eine Gute Zeit, statt Schlaf

In unserer Unterkunft gab es am Abend übrigens mal wieder Selbstgebrannten. Karol war nach seiner Doppelschicht noch bei seinem Zweitjob in einer einer Kletterhalle und musste am nächsten Morgen wieder um 7 Uhr die nächste Schicht bei der Feuerwehr antreten. Das hielt ihn aber nicht ab mit uns eine 3-Personen-Homeparty zu machen. Er sagte, er kann unmöglich schlafen gehen, da er sonst eine gute Zeit verpassen würde. Und die hatten wir!


Wir leerten zu dritt die Flasche Apfelschnaps und 3 Flaschen Bier. An 2 von 3 Weltreise-Tagen betrunken! Übler Schnitt. Wir dachten schon darüber nach unseren Blog in „Voll um die Welt“ umzubenennen. Karol zeigt uns Musik von slowakischen Pop- und Rockbands aber auch traditionelle Klänge und funktionierte die Küche und das Wohnzimmer kurzerhand zu Tanzflächen um. Es muss ungefähr 2:30 Uhr gewesen sein, als wir uns schließlich doch ins Schlafzimmer verkrochen, obwohl uns Karol noch versuchte zu überreden weiter zu tanzen.

Zur Erinnerung, er musste am nächsten morgen um 6 Uhr aufstehen, um ab 7 Uhr womöglich zu einem Feuerwehreinsatz gerufen zu werden. Soweit wir wissen, ist zum Glück am nächsten Tag nirgends in Bratislava ein Feuer ausgebrochen.


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